UNSER KONZEPT

In der Lerntherapie möchten wir die Bedürfnisse und seelischen Nöte des Kindes erkennen und gezielte Hilfe anbieten. Wie das Kind empfindet, ist wichtiger als die konkreten Details seines Handelns. Und hier setzt die Therapie an und schafft neue Motivation für das Lernen in einem positiven, stimulierenden Umfeld. Ermutigung ist von großer Bedeutung sowie der Ausbau persönlicher Stärken und die Entwicklung von Selbstvertrauen und Selbstständigkeit in Zusammenarbeit mit Eltern und Lehrkräften. Lerntherapie hilft dabei, Lernen zu lernen!

UNSER TEAM

ADINA MUNTEAN

Pädagogin und Lerntherapeutin

MEHR
  • Studium an der Fakultät für Psycholgie und Bildungswissenschaft, Universität Babes-Bolyai Cluj Napoca
  • Beratung und Therapie traumatisierter Kinder (Child Rescue International, MWB)
  • Weiterbildungen (Bindungsstörungen, Regulationsstörungen, Anstrengungsverweigerung)
  • Masterstudium Integrative Lerntherapie an der PH Schwäbisch Gmünd
  • Lehrbeauftragte an der PH Schwäbisch Gmünd (Fach Mathematik)
  • Dozentin des Masterstudiengangs Integrative Lerntherapie (Förderkonzepte / LRS)
  • In der Lehrerfortbildung tätig (insbesondere zum Thema Förderung bei Lernschwierigkeiten)

Als integrative Lerntherapeutin und Mutter von vier Kindern betrachte ich Lernstörungen im Zusammenhang mit der gesamten Person des Kindes und seinem Umfeld. Der wesentliche erste Schritt liegt darin, das Kind in seinen persönlichen Stärken, Interessen und besonderen Fähigkeiten anzunehmen, ihm Geborgenheit, Halt und Sicherheit zu geben. Auf diesem Hintergrund werden die individuell sehr unterschiedlich ausgeprägten Schwierigkeiten beurteilt.

MAUREEN SEEGER

Lehrerin i. A.

MEHR
  • Lehramtsstudium an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd

Was mich bei meiner Arbeit in der Lernwerkstatt motiviert, ist es, den Blick für den Einzelnen zu entwickeln und zu schärfen. Zu sehen und wahrzunehmen, was ein Kind schon mitbringt und was es noch braucht ist mir dabei sehr wichtig. Als angehende Grundschullehrerin erlebe ich es als Privileg, parallel zum Studium, bereits Vieles von dem Gelerneten in der Praxis umzusetzen. Es begeistert mich, in einem offenen und wertschätschätzenden Team zu arbeiten und diese Wertschätzung an die Kinder weiterzugeben.

CHRISTOPH SCHLEGEL

Lehrer i. A.

MEHR
  • Lehramtsstudium an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd

Jeder Mensch ist einzigartig. Genauso lernt auch jeder, ob jung oder alt, auf seine einzigartige Weise. Ich möchte Kindern die Möglichkeit bieten, ihre eigenen Denk- und Arbeitsweisen möglichst früh zu entwickeln und auszubauen. Dabei sollen sie sich wohl fühlen UND etwas lernen.

AUF EINEN BLICK

ZIEL DER LERNTHERAPIE

Psychische Stabilisierung, Verbesserung der individuellen Leistungen und soziale Integration des Kindes. Nicht Fehler oder Versäumnisse, sondern die richtigen Lösungen werden hervorgehoben und verstärkt. Denn das Kind wird sich zu dem entwickeln, wozu es ermutigt wird.

FÜR IHR KIND

Akzeptanz mit allen Stärken und Schwächen (Dazugehören ist ein Grundbedürfnis!), uneingeschränktes Eingehen auf Bedürfnisse während der Therapiezeit, Lob und Ermutigung (um Abneigungen gegen das Lernen abzubauen), Erfolgsrückmeldungen und positive Bewertung Lerntätigkeit, Hilfe beim Aufbau von Arbeits- und Lernstrategien, Wechsel von Gesprächs-, Spiel- und Übungsphasen.

FÜR SIE ALS ELTERN

Aufklärung über die Probleme Ihres Kindes, Unterstützung in Ihrem häuslichen Handeln, Entlastung beim Lernen und konkrete Anleitung, Zuversicht in die Fähigkeiten Ihres Kindes, Hilfe bei der Absprache mit den Lehrern-/innen, Elternschule.

HÄUFIG gestellte Fragen

Was ist eigentlich eine integrative Lerntherapie?

Das Wort „integrativ“ bedeutet „ein Ganzes herstellend“. Die integrative Lerntherapie vereint Ansätze und Methoden der Pädagogik, der Psychologie und der Medizin. Das Kind und seine Probleme werden in einem größeren Zusammenhang betrachtet. Wichtig ist nicht nur das aktuelle schulische Problem, sondern auch die psychosoziale Situation des Kindes. Ziel unserer therapeutischen Bemühungen ist nicht nur die Verbesserung der Schulleistungen, sondern auch die Stabilisierung der psychischen Gesamtsituation des Kindes. Unser Ziel ist es, das Kind zu unterstützen und das Lernen wieder möglich zu machen. In der Lerntherapie möchten wir:

  • positive Beziehungen aufbauen,
  • die Lernmotivation und die Übungsbereitschaft fördern,
  • Lernmethoden vermitteln, die zum Kind passen,
  • Wissenslücken schließen,
  • Fortschritte und Lernerfolge ermöglichen.

Wir setzen an den Fähigkeiten des Kindes an und nicht an dem, was nicht gelingt. Oft ist es in der Therapie sinnvoll, einen Schritt zurückzugehen, sich nicht mehr an den Lerninhalten des Schulunterrichts zu orientieren, sondern die dafür nötigen Grundlagen zu erarbeiten und eventuelle Wissenslücken zu schließen. Mehr über unser Konzept erfahren Sie hier.

Braucht mein Kind eine Lerntherapie?

Lernen bedeutet: Sich etwas merken, um das Behaltene zu einem beliebigen Zeitpunkt wieder verfügbar zu haben. Gelernt wird das, was man verstanden hat. Und Neues verstehen kann man nur mit Hilfe des bereits Verstandenen.

Viele Kinder brauchen eine individuelle, grundlagenorientierte Förderung. In Fällen schwerer Lese- und/oder Rechtschreibschwäche oder Rechenstörung sind Eltern auf außerschulische Förderung ihres Kindes angewiesen. Eine schwer ausgeprägte oder sehr spät erkannte Teil-Leistungsstörung kann zu schwerwiegenden psychischen Folgen führen. Das kann so weit gehen, dass das Kind sich in seinem sozialen Umfeld völlig isoliert und jedes Selbstvertrauen, jeden Lebensmut verliert. In diesem Fall kann das Kind durch eine schulische Förderung allein nicht mehr aufgefangen werden.

Da Kinder unterschiedliche Problembereiche aufweisen (Lesen, Schreiben, Rechnen, Sprachverständnis usw.), müssen sie auf ihrem individuellen Fähigkeits- und Fertigkeitsstand abgeholt werden. Die Fördermaßnahmen setzen am Können Ihres Kindes an und vermitteln ihm Vertrauen in seine Fähigkeiten. Die Erfolgserlebnisse werden zu Motivationsanreizen für ein intensives, regelmäßiges Üben. Lerntherapie ist Einzeltherapie. Diese wird nur von speziell ausgebildeten Fachkräften durchgeführt. Es wird in der Therapie auf die individuellen Ursachen für die Lernschwierigkeiten eingegangen. Mit Ihrem Kind wird nicht der Schulstoff wiederholt und es werden auch keine Hausaufgaben gemacht.

Wie hoch sind die Kosten der Therapie und wer zahlt sie?

Wenn bei einem lernschwachen Kind eine seelische Störung droht oder erkennbar ist und die Möglichkeiten der Schule ausgeschöpft sind, können die Kosten für die Lerntherapie auf Grundlage des § 35a SGB VIII vom Jugendamt übernommen werden. In diesem Fall ist ein entsprechender Antrag unter Vorlage eines ärztlichen Gutachtens zu stellen. Leistungsempfänger der Bundesagentur für Arbeit, die Sozialleistungen erhalten, können eine Finanzierung über das Bildungs- und Teilhabepaket beantragen. Gerne beraten wir Sie in einem persönlichen Gespräch. 

Natürlich richtet sich unser Angebot auch an privat zahlende Eltern. Dann entfällt die von der Bürokratie verursachte Wartezeit. Für Sie als privat zahlende Eltern gibt es keine Vertragsbindung. Sie können die Lerntherapie jederzeit zum Monatsende beenden. Für Lerntherapie berechnen wir 200,- € im Monat. Die Termine finden wöchentlich statt. Die reine Therapiezeit beträgt 45 Minuten pro Termin. Beratung, Eltern- und Lehrergespräche sowie erforderliche Lernmaterialien sind im Preis enthalten. Die Zahlung erfolgt monatlich im Voraus, auch während der gesetzlichen Feiertage und Ferien.

Kinder und Jugendliche, deren Eltern Arbeitslosengeld II, Sozialgeld, Sozialhilfe, Kinderzuschlag oder Wohngeld beziehen, haben einen Anspruch auf das Bildungs- und Teilhabepaket. Ebenfalls haben Kinder und Jugendliche und junge Erwachsene die nach §2 AsylbLG und §3 AsylbLG Leistungen beziehen, einen Anspruch auf das Bildungs- und Teilhabepaket.

Was ist LRS?

Die Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) ist eine ganz spezifische (isolierte) Schwäche normal intelligenter Kinder beim Erlernen des Lesens und Schreibens, ohne dass für dieses Versagen eine äußere Ursache erkennbar wäre (wie zum Beispiel eine Seh- oder Hörschwäche, eine starke psychische Belastung oder Ähnliches). Einfach ausgedrückt handelt es sich also bei der LRS um ein unerklärliches isoliertes Versagen im Erlernen des Lesens und Rechtschreibens.

LRS bzw. Legasthenie ist nicht selten. Statistisch gesehen sitzt in jeder Schulklasse durchschnittlich ein legasthenes Kind. Die sichere Diagnose einer LRS stellt der Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie oder der Kinderpsychologe. Legastheniker brauchen Hilfe. Möglichst früh. Mehr über die möglichen Inhalte einer LRS-Therapie erfahren sie hier.

Wie verläuft zum Beispiel eine LRS-Therapie?

Die von Ihnen vorgelegte ausführliche Diagnose dient als Grundlage für die Therapie-Planung. Die Unterlagen der fachärztlichen und schulpsychologischen Begutachtungen gewähren uns einen Einblick in die Problematik Ihres Kindes.

Es genügt nicht, dass lediglich ein kurzer Lese- oder Rechtschreibtest durchgeführt wird, um Fehlerschwerpunkte zu ermitteln. Wir arbeiten mit Fachärzten (Kinder- und Jugendpsychiater, Kinderarzt, HNO-Arzt, Augenarzt) und auch mit weiteren therapeutischen Fachkräften wie Ergotherapeuten oder Logopäden zusammen. Einen großen Wert legen wir auch auf eine gute Zusammenarbeit mit der Schule Ihres Kindes.

Die Therapie umfasst mehrere Bereiche, nämlich Lese- und Rechtschreibtraining, Stabilisierung der seelischen Befindlichkeit des Kindes und Elternarbeit. Es gibt kein festes Programm, das einfach „durchgezogen“ wird. Die Legasthenie-Therapie wird sehr individuell gestaltet, so dass jedes Kind dort abgeholt wird, wo es steht. Das Kind wird in seiner individuellen Problematik Unterstützung finden, und dies nicht nur im Leistungsbereich, sondern vor allem auch im Persönlichkeitsbereich, um in seiner gesamten Situation innerhalb der Familie und Gesellschaft gestärkt zu werden. Die Lerntherapie verlangt eine kontinuierliche Förderung über einen längeren Zeitraum hinweg. Die LRS-Therapie ist keine Nachhilfe! Mehr über die möglichen Inhalte einer LRS-Therapie erfahren Sie hier.

WAS andere über uns sagen

„In den 45-minütigen Einzelsitzungen steht, im Vergleich zum alltäglichen Schulunterricht, das Kind als Individuum und das Lernen selbst als Entwicklungsprozess im Vordergrund, und nicht die gesamte Schulklasse oder das Lernproblem an sich. Gezielt kann so auf jedes Kind individuell eingegangen werden.“

Julia Maier

„In den 45-minütigen Einzelsitzungen steht, im Vergleich zum alltäglichen Schulunterricht, das Kind als Individuum und das Lernen selbst als Entwicklungsprozess im Vordergrund, und nicht die gesamte Schulklasse oder das Lernproblem an sich. Gezielt kann so auf jedes Kind individuell eingegangen werden.“

Julia Maier

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